Seit dem 5. November hat der erste Brettener Pop-Up-Store seine Türen in der Weißhofer Galerie geöffnet. Der erste Brettener „Laden-auf-Zeit“ ist bis Ende Dezember dort zu finden, wo bis vor kurzem das EP-Media-Center Elektrowaren aller Art anbot.
„Pop-up“ bedeutet so viel wie „aus dem Boden sprießen“ oder „plötzlich auftauchen“. Pop-Up-Stores sind also Läden, die plötzlich da sind und nach einem gewissen Zeitraum – das können wenige Monate, ein paar Wochen oder auch nur ein paar Tage sein- genauso plötzlich wieder verschwinden. Man findet sie entweder in leerstehenden Geschäftsräumen- meist in Szenevierteln von Großstädten-, in alten Lagerhallen oder auf Gastronomieflächen, auf denen man sie zunächst einmal nicht vermutet. Das Format Pop-Up eignet sich, um beispielsweise die Markttauglichkeit von neuen Produkten zu testen, ein Handelskonzept auf Umsetzungstauglichkeit zu prüfen sowie um eine besondere Atmosphäre oder Exklusivität zu schaffen. So nutzen inzwischen auch bekannte Labels im hochpreisigen Segment oder ursprüngliche nur Digital-Player das Mittel Pop-Up zur Imagewerbung.
„Über die Spontanität und das Engagement von Katja Seebach, die vergangene Woche das „Spielzeuglädle“ als Pop-Up-Store in der Weißhofer Galerie eröffnete, freue ich mich sehr“, so Nathalie Dörl-Heby, die in Bretten für das Stadtmarketing zuständig ist. Bereits in der Planungsphase hat sie viele Brettenerinnen und Brettener über das soziale Netzwerk Facebook an ihren Ideen und Gedanken teilhaben lassen. So entspross beispielsweise auch der Name des ersten Brettener Pop-Up-Stores „Spielzeuglädle“ einer Abstimmung im sozialen Netzwerk.
Unter dem Motto „Geschenke, die große Augen machen“ bietet Frau Seebach noch bis zum Jahresende ausgewähltes, hochwertiges Spielzeug aus England, Schweden, Dänemark, USA und Kanada für kleine und große Kinder an. Immer donnerstags von 18 bis 21 Uhr sind zudem alle Spielbegeisterten und die, die es werden wollen, dazu eingeladen an einem Spieleabend direkt im Pop-Up-Store teilzunehmen. An den Abenden dürfen sowohl vorhandene Spiele ausprobiert und kennengelernt, als auch eigene zum gemeinsamen Spielen mitgebracht werden. So wird das „Spielzeuglädle“ in der kommenden Weihnachtszeit sicherlich noch viele Kinderaugen zum Strahlen bringen – bis es dann so plötzlich wieder verschwindet, wie es aufgetaucht ist.