Unter dem Titel „Zauberwald Valserine – Eine Flusslandschaft im französischen Jura“ können Besucher ab dem 17. Februar im Foyer des Rathauses eine Ausstellung zur Städtepartnerschaft von Bellegarde und Bretten sehen. Die Schau, die Werke des Künstlers Jakob Eicher präsentiert, ist bis zum 24. März zu den Öffnungszeiten des Bürgerservice für die Öffentlichkeit zugänglich. Eröffnet wird die städtepartnerschaftliche Werkschau am Freitag, 17. Februar, um 18 Uhr mit einer Vernissage.
Der Fluss Valserine, der im französischen Jura entspringt und in Bellegarde-sur-Valserine/Valserhône in die Rhône mündet, dient dem Dortmunder Jakob Eicher als Inspirationsquelle. Seine künstlerische Auseinandersetzung mit der Flusslandschaft schafft Motive wie sich wandelnde Flussufer, einen Zauberwald oder labyrinthartige Verläufe der Felsspalten Pertes de la Valserine. Reale Naturbegebenheiten werden zu abstrakten Formen, zu Konzentrations- und Reflexionsräumen. Themen wie Vergänglichkeit und Totentanz werden dabei ebenso verarbeitet wie zeitgeschichtliche Ereignisse, beispielsweise durch das Übermalen von Zeitungsblättern. Auch getrocknete Gräser, Blüten, Bimssteine, Strandgut und weitere Naturmaterialien finden mit der Mischtechnik „Mixed Media“ Einzug in die Arbeiten.
Eichers Werke zur Valserine waren bereits im Sommer 2022 in Valserhône zu sehen und kommen nun durch den lebendigen Austausch der Kunstvereine Bellegarde und Bretten in die Melanchthonstadt, wo sie vom 17. Februar bis 24. März im Rathaus zu sehen sind.
1955 in Kelheim an der Donau geboren, ist Jakob Eicher bereits mehr als 50 Jahre malerisch tätig. Sein künstlerisches Schaffen umfasst Aquarelle, Acrylmalereien und Zeichnungen, aber auch Radierungen und Rauminstallationen. Er ist Mitglied des BBK-Westfalen und der Künstler-Gruppe duktus06.
Öffnungszeiten: Mo, Mi 8-16.30 Uhr, Di, Fr 8-13 Uhr, Do 8-18 Uhr
Veröffentlicht am 01.02.2023